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Tyrannen

eine Geschichte von Caligula bis Putin
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Verfasserangabe: André Krischer, Barbara Stollberg-Rilinger (Hrsg.)
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: [2022]
Verlag: München, C.H. Beck
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Ey Tyra Standort 2: E=Geschichte Standort 3: Barcode: 18051414 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine stetig wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden.
 
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist: innen - entworfen von renommierten Historiker: innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person
wirklich ein Despot oder Tyrann
war, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
 
Dämonen der Geschichte - zwanzig renommierte Historikerinnen und Historiker erkunden eine Herrschaftsform
Wo ein Tyrann herrscht, kann keine Freiheit sein
Eine politische Tendenz zur Tyrannei in unserer Zeit ist auf dem Vormarsch
Inhalt: Caligula (A. Winterling) | Nero (M. Meier) | Heinrich IV. (G. Althoff) | Richard III. (A. Krischer) | Katharina v. Medici (M. Garloff) | Ibrahim "der Wahnsinnige" (Chr. Vogel) | Ivan IV. "der Schreckliche" u. Peter I. "der Große" (J. Hennings) | Friedrich Wilhelm I. (B. Stollberg-Rilinger) | Napoleon Bonaparte (D. Schönpflug) | Leopold II. (J. Seibert) | Franco (C. Rothauge) | Mao Zedong u. Jiang Qing (D. Leese) | Pinochet (St. Ruderer) | Idi Amin (A. Eckert) | Mugabe (Chr. Marx) | B. al-Assad (G. Steinberg) | Kim Il Sung bis Kim Jong Un (E. Ballbach) | Erdogan (K. Konuk) | Putin (Karl Schlögel) | Trump (M. Hochgeschwender)

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Verfasserangabe: André Krischer, Barbara Stollberg-Rilinger (Hrsg.)
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: [2022]
Verlag: München, C.H. Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Ey
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ISBN: 978-3-406-79080-5
Beschreibung: 352 Seiten : Illustrationen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Krischer, André (Herausgeber); Stollberg-Rilinger, Barbara (Herausgeber)
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch