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Sämtliche Dramen

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Marlowe, Christopher
Verfasserangabe: Christopher Marlowe. Ins Dt. übertr. und hrsg. von Wolfgang Schlüter
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 1999
Verlag: Frankfurt am Main, Eichborn
Reihe: Eichborn Berlin
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: Schildesche Signatur: Marl Standort 2: Z Dramen Standort 3: Barcode: 10773635 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Marlowe, Christopher
Verfasserangabe: Christopher Marlowe. Ins Dt. übertr. und hrsg. von Wolfgang Schlüter
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 1999
Verlag: Frankfurt am Main, Eichborn
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Z Dramen
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ISBN: 3-8218-0661-3
Beschreibung: 539 S.
Reihe: Eichborn Berlin
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schlüter, Wolfgang [Übers.]
Fußnote: "Mit einem Dolchstoß über dem rechten Auge endete am 20. Mai 1593 bei einer Wirtshausschlägerei das furiose Leben eines genialen Neunundzwanzigjährigen, Christopher Marlowe. Ihm war es gelungen, innerhalb von nur vier Jahren das europäische Theater zu revolutionieren. Sein Ruf als Mensch war notorisch - er galt als Freidenker, Atheist und homophiler Libertin, war Regierungsspion und fiel wahrscheinlich einem politischen Mord zum Opfer. Bei ihm traten erstmals in der Theatergeschichte nur machiavellistische Bösewichte und titanische Herrscher als Helden auf. Verschiedene Religionen und Weltbilder prallen in seinen Stücken mit einem Donnerhall zusammen. Der von Marlowe fürs Theater perfektionierte, majestätisch dahinrollende Blankvers ebnete den Weg für seinen Nachfolger Shakespeare (der in seinen Dramen nur einen einzigen Kollegen explizit nennt - nämlich Marlowe). Sein wortmächtiger Tamburlan der Große wurde zu einem der meistgespielten Stücke der Zeit, sein Dr. Faustus war die erste dramatische Formung des Faust-Stoffes, sein Jid von Malta genialischer Vorläufer von Shakespeares Shylock, in Blutbad von Paris bringt Marlowe die entsetzlichen Ereignisse der Bartholomäusnacht auf die Bühne, in Edward II. zeigt er Dynastiegeschichte als totale Triebentfesselung. Shakespeare, Goethe, Byron, Brecht, Burgess, Gaddis und viele andere haben sich aus seinem Werk bedient - die Übersetzungslage in Deutschland war skandalös: Manche Stücke waren noch gar nicht, alle zusammen noch nie übersetzt. Wolfgang Schlüter versteht seine brillante Übersetzung als ein "extravagantes, exzentrisches Stück deutscher Literatur" und setzt dem Elend deutscher Marlowe-Übersetzung nun ein Ende."
Mediengruppe: Buch