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El acordéon del diablo

Vallenato, Cumbia und Son mit Francisco "Pacho" Rada, Alfredo Gutiérrez, Israel Romerao ; [DVD]
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Verfasserangabe: ein Film von Stefan Schwietert
Medienkennzeichen: DVD-Musik-Biografie
Jahr: 2003
Verlag: Berlin, absolut Medien
Reihe: Arte Edition
Mediengruppe: DVD
verfügbar

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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: DVD-377 Standort 2: hE 12 Kolumbien Acordeón del Diablo Standort 3: Barcode: 13681920 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Von seinem berühmtesten Roman sagt Gabriel García Márquez:"Hundert Jahre Einsamkeit ist nichts anderes als ein Vallenato auf 259 Seiten."
Eine Reise an die kolumbianische Karibikküste, in die Heimat des großen Sängers und Komponisten Pacho Rada. Mit ihm taucht der Film ein in die Musik der Karibik, in das Reich von Cumbia, Vallenato und Son. Francisco "Pacho" Rada ist heute 93 Jahre alt. Er lebt in einer Wellblechhütte am Stadtrand von Santa Marta, während seine Musik die Hitparaden stürmt. Seine Lebensgeschichte aber ist eine Legende. Gabriel García Márquez inspirierte sie zur Figur des Troubadours "Francisco El Hombre", die sich wie ein roter Faden durch seinen großen Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" zieht. Nun erzählt Pacho Rada seine Version der Geschic
hte: Wie er mit vier Jahren zum ersten Mal ein Akkordeon in der Hand hält und es nie wieder loslässt; wie er als junger Mann von Dorf zu Dorf, von Fest zu Fest zieht, für ein paar Centavos singt und spielt und dabei unzählige Lieder komponiert. Und er berichtet von jener Nacht, in der er den Teufel in einem Akkordeon-Duell bezwang und seine Seele rettete. Wie in den Romanen von García Márquez sind auch hier die Grenzen zwischen Fantasie und Realität aufgehoben. Der Film folgt Pacho Rada auf seiner Reise in beide Welten: in ein Land, das von Armut und Gewalt zerrissen wird, und in ein Reich fantastischer Legenden und mitreißender Musik.
Die Musiker:
Francisco "Pacho" Rada ¿ geboren am 11. Mai 1907 in Las Mulas
Er wurde einer der ersten Troubadoure, die ohne Begleitung, nur mit Akkordeon und Stimme über das Land reisten, Nachrichten übermittelten und überall dort spielten, wo es etwas zu feiern gab. Hunderte von Liedern entstanden auf seinen Reisen, viele davon sind heute Klassiker. Er gilt als der Erfinder des "Son", einem der vier Vallenato-Rhythmen. Als die Vallenato-Musik in den 70er Jahren durch den Marihuana Boom über die Provinz hinaus berühmt wurde und die Musiker damit reich werden konnten, war Pacho bereits zu alt. Mit 72 wurde er wieder obdachlos und errichtete schließlich mithilfe seiner Kinder am Stadtrand von Santa Marta ein einfaches Haus. "Pacho" Rada starb 2003. Er hat 422 Enkel, Ur- und Ururenkel hinterlassen ...
Manuel Rada Oviedo und Rafael Valencia
Manuel ist Pachos jüngster Sohn. Mit seinem Cousin Rafael tut er es seinem Vater nach und zieht durch das Land. Seine Musik gibt es nicht auf Platten, seine Öffentlichkeit sind die spontanen Feste und Feiern in den Quartieren der Städte und Dörfer. Er spielt die traditionelle Vallenato-Musik, bei der das europäische Akkordeon nur von der indianischen Guacharaca (Reibe) und der afrikanischen Caja (Trommel) begleitet wird. Seine Kompositionen sind originelle Lieder, die Geschichten aus seinem Leben erzählen.
Alfredo Gutiérrez ¿ geboren am 17. April 1944 in Paloquemao, Sucre
Dieser Songschreiber und Komponist war es, der in den 80er Jahren die Musik seines Landes erstmals auch international bekannt machte. Gemeinsam mit Calixto Ochoa und Daniel Montes hatte er bereits in den 60er Jahren die legendäre Formation "Los Corraleros de Majagual" gegründet. Zusätzlich zu den traditionellen Instrumenten wurde hier mit E-Gitarre, Bass und Bläsern ein internationaler Big Band Sound kreiert. Guitiérrez hat über die Jahre hinweg dieses Big Band Konzept perfektioniert und ist mit seiner gut eingespielten Band neben allen lateinamerikanischen Staaten ach in den USA und in Europa aufgetreten.
Israel Romero und José "El Morre" Romero
Israel Romero ist der Akkordeonist und Mitbegründer der erfolgreichsten kolumbianischen Vallenato-Popband, dem "Binomino de Oro". 1976 gegründet, einen Platin-Hit nach dem anderen gelandet ¿ bis 1993 der Sänger Rafael Orozco von der Drogenmafia erschossen wurde. Seither führt Israel die Band alleine weiter. Im Film kommt es zu einem Akkordeon-Duell zwischen Israel Romero und dessen Neffen "El Morre" Romero, bei dem beide ihre Meisterschaft eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Antonio Jaramillo, "El Perro Negro"
Er lebt in Aracataca, dem Heimatort von Gracía Márquez. Er ist der Zimmermann des Ortes und hat gleichzeitig den Ruf, mit dem Teufel in Verbindung zu stehen, da sich ihm alle Frauen hingeben. Er spielt seine Musik nur zum Vergnügen und nie ohne eine Flasche Rum. Seine zweistimmige Gitarrenmusik hat ihre Wurzeln in Kuba. In den 30er Jahren kamen viele kubanische Fremdarbeiter nach Kolumbien und brachten den kubanischen Son in das Land. Daraus hat sich der kolumbianische Son entwickelt, dessen feinfühligster Vertreter "El Perro Negro" ist.

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Details

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Verfasserangabe: ein Film von Stefan Schwietert
Medienkennzeichen: DVD-Musik-Biografie
Jahr: 2003
Verlag: Berlin, absolut Medien
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Systematik: Suche nach dieser Systematik hE 12
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ISBN: 3-89848-743-1
Beschreibung: 1 DVD (90 Min.)
Reihe: Arte Edition
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schwietert, Stefan
Sprache: deutsch-englisch
Fußnote: Orig.: BRD, 2000.
Mediengruppe: DVD