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Der Herbst des Patriarchen

Roman
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser García Márquez, Gabriel
Verfasserangabe: Gabriel García Márquez. Aus d. Span. von Curt Meyer-Clason
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 1996
Verlag: Köln, Kiepenheuer und Witsch
Mediengruppe: Buch
verfügbar

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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Garc Standort 2: Romane Standort 3: Barcode: 15180810 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser García Márquez, Gabriel
Verfasserangabe: Gabriel García Márquez. Aus d. Span. von Curt Meyer-Clason
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 1996
Verlag: Köln, Kiepenheuer und Witsch
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ISBN: 3-462-01277-0
Beschreibung: 6. Aufl., 335 S.
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: El otoño del patriarca <dt.>
Fußnote: In seinem verfallenen Palast wird die verwesende Leiche des Diktators gefunden. Sein Volk begreift erst langsam, dass er, der schon einmal seinen Tod inszenieren liess und dessen Herrschaft schon lange andauert, dass sich selbst die Ältesten kaum an die Zeit vor ihm erinnern, nun wirklich und endgültig tot ist. Lange Zeit hat der Patriarch, gefangen in einem Labyrinth aus Machenschaften, Verrat und repressiver Gewalt ohne demokratische Legitimation regiert und sein Reich in den Bankrott gesteuert. Schliesslich muss er sogar das Karibische Meer verkaufen, das in Kartons abtransportiert wird und eine öde Salpeterwüste hinterlässt. Während er in frühen Jahren die Sorgen seines Volkes gekannt hat, zieht er sich im Alter mehr und mehr in die Isolation seines von Kühen bevölkerten Palastes zurück. Immer noch wird er gehasst, gefürchtet und wegen seiner angeblich magischen Kräfte auch bewundert. Doch längst ist ihm selbst seine Macht zur Qual geworden. Liebe, Freundschaft und Zärtlichkeit kennt er nicht, sucht sie vergebens bei Konkubinen, verräterischen Beratern und seinem Doppelgänger, versucht sie zu erkaufen und zu erzwingen, wird jedoch immer wieder enttäuscht. García Márquez, den der Zusammenhang von Einsamkeit und Macht fasziniert, stellt den Patriarchen als brutalen, aber durch zum Teil groteske Überzeichnung zugleich auch als bedauernswerten Menschen dar.
Mediengruppe: Buch