Cover von Weiskerns Nachlass wird in neuem Tab geöffnet

Weiskerns Nachlass

Roman
0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hein, Christoph
Verfasserangabe: Christoph Hein
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionBibliothekSignaturStandort 2Standort 3BarcodeStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Hein Standort 2: Romane Standort 3: Barcode: 15112026 Status: Entliehen Frist: 25.05.2024 Vorbestellungen: 0

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hein, Christoph
Verfasserangabe: Christoph Hein
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Suhrkamp
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik Z Romane
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-518-42241-0
2. ISBN: 3-518-42241-3
Beschreibung: 1. Aufl., 318 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Rüdiger Stolzenburg, 59 Jahre alt, hat seit 15 Jahren eine halbe Stelle als Dozent an einem kulturwissenschaftlichen Institut. Seine Aufstiegschancen tendieren gegen null, mit seinem Gehalt kommt er eher schlecht als recht über die Runden. Er ist ein prototypisches Mitglied des akademischen Prekariats. Dieser »Klasse« fehlt jede Zukunftshoffnung: Die selbst gesetzten Maßstäbe an die universitäre Lehre lassen sich nicht aufrecht erhalten; die eigene Forschung führt zu keinem greifbaren Resultat. Für das Spezialgebiet des Rüdiger Stolzenburg, den im 18. Jahrhundert in Wien lebenden Schauspieler, Librettisten und Kartografen Friedrich Wilhelm Weiskern, lassen sich weder Drittmittel noch Publikationsmöglichkeiten beschaffen. Und dann erweist sich das angeblich sensationelle neue Material aus dem Nachlaß von Weiskern auch noch als Fälschung. Seine Bemühungen, eine ihn ruinierende Steuernachforderung zu erfüllen, machen ihm endgültig deutlich: die Welt, die Wirtschaft, die Politik, die privaten Beziehungen ¿ alles ist prekär. Sie zerbrechen, sie setzen Gewalt frei, geben in großem Ausmaß den Schein für Sein aus. Christoph Hein hat mit Rüdiger Stolzenburg eine Figur geschaffen, in der sich prototypisch die Gefährdungen unserer Gesellschaft und unserer Zivilisation am Ende des ersten Jahrzehnts des zweiten Jahrtausends spiegeln. Christoph Hein ist damit der aktuelle, realistische, literarisch durchgeformte Gesellschaftsroman gelungen.
Mediengruppe: Buch