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Bibliothek: StB am Neumarkt	Signatur: 8-2021-188	Standort 2:	Standort 3:	Barcode: 15850850	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Osmanisches Reich, 1915: Der armenische Schmied Nazaret, Vater von Zwillingstöchtern, führt ein glückliches Leben, bis ihn die Polizei zum Straßenbau zwingt. Das anschließende Massaker überlebt er nur mit Glück und schwer verwundet. Als er später erfährt, dass auch seine Töchter noch leben, begibt er sich sofort auf die Suche nach ihnen. - Nach "Gegen die Wand" (MI 10/04) und "Auf der anderen Seite" (IN 11/08) ist "The cut" der letzte Teil der "Liebe, Tod und Teufel"-Trilogie von Fatih Akin. Das epische Historiendrama wurde für die große Leinwand inszeniert und bietet eine Bandbreite von Themen. Akin thematisiert den Völkermord an den Armeniern, die Odyssee eines Vaters, der seine Kinder sucht, und die Probleme von Flüchtlingen. Die ein oder andere Szene hätte man sicher weglassen und dafür an andere Stelle mehr ins Detail gehen können. Aber dennoch bleibt "The cut" ein lohnenswerter Film, da hier ein bisher viel zu wenig thematisiertes Kapitel der Weltgeschichte leidenschaftlich inszeniert wurde.