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Bibliothek: StB am Neumarkt	Signatur: 8-2020-1061	Standort 2: Magazin	Standort 3:	Barcode: 15708564	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Im Sommer 1946 müssen der 14-jährige Hans und sein jüngerer Bruder Fritz der Mutter auf dem Sterbebett versprechen, nicht zu vergessen, woher sie kommen. Die Brüder sind auf dem Weg nach Litauen und werden von der Hoffnung getragen, dass es dort jemanden gibt der sie versorgt, bei dem sie bleiben können. Doch auf ihrer Odyssee werden die beiden früh getrennt. Hans schlägt sich von da an mit einer kleinen Gruppe Kinder gemeinsam durch. Dabei gibt er nie die Hoffnung auf, am Ende seinen Bruder wiederzusehen. - Das Spielfilmdebüt von Rick Ostermann ist der Gewinner des Friedenspreises des deutschen Films "Die Brücke". Ostermann verzichtet größtenteils auf Dialoge und der Klangteppich besteht nahezu nur aus realen Hintergrundgeräuschen. Dieser Verzicht auf "unnötige" Musikeinlagen verleiht dem Film eine zusätzliche Intensität. Verstärkt wird diese durch die Darsteller und den eng an Hans angelegten Plot. Historische Details spielen dabei keine elementare Rolle. Wer sich auf "Wolfskinder" einlässt, wird mit emotionalen Bildern und packendem Inhalt belohnt. Sehenswert.