Verbannte und verbrannte Literatur: „Lesen gegen das Vergessen“ 2022 in der Stadtbibliothek Bielefeld
Die Initiative Bielefelder Bürger*innen und des Künstlerinnenforum bi-owl e.V. zur Erinnerung an die Bücherverbrennung im Frühjahr 1933 und an die - nicht nur - in der Nazizeit ausgegrenzten, vertriebenen und ermordeten Autorinnen findet in diesem Jahr endlich wieder live mit Publikum statt.
Ein Schwerpunkt ist 2022 die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma. Ihrem Schicksal und dem bis heute andauernden Antiziganismus gedenkt „Lesen gegen das Vergessen“ mit Texten von Jo Mihaly, Grete Weiskopf (Alex Wedding) und Mariella Mehr. Zum Gedenken an den Krieg in der Ukraine kommt ein Text der dort geborenen Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch zu Gehör. Weiterhin liest die Initiative Texte von Ilse Aichinger, Maria Leitner und Ilse Losa. Den aktuell Verfolgten widmen wir uns mit einem Beitrag der aus Afghanistan geflohenen Schriftstellerin Nahid Shahalami. Es lesen / stellen vor: Dr. Irene Below, Barbara Daiber, Leonore Franckenstein, Christine Halm, Nilgün Isfendiyar, Brigitte Siebrasse, Gabriele Sonnenberg, Almuth Wessel und Heidi Wiese.
Auf dem Cello begleitet wird die Veranstaltung von dem bekannten Meller Komponisten und Musiker Willem Schulz.
Diese Veranstaltung steht auch als Livestream zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
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Ort: Literaturbühne im EG
Eintritt: frei
Einlass: 18:30 Uhr
Es gilt die 3G-Regel.